Köln (ots) –
– Entwurf des Grafikers Phil Dixon greift die Lackierung des Ford
Escort RS Cosworth von 1995 auf, mit dem François Delecour an
den Start ging
– M-Sport, traditionell Partner von Ford in der FIA
Rallye-Weltmeisterschaft, investiert massiv in den Ausbau des
eigenen Test- und Entwicklungszentrums für die
Automobil-Industrie
– Rallye-WM-Saison beginnt am 23. Januar mit der legendären Rallye
Monte-Carlo
– M-Sport Ford schickt drei Fiesta WRC für Neuzugang Esapekka
Lappi/Janne Ferm und Teemu Suninen/Jarmo Lehtinen sowie Gus
Greensmith/Elliott Edmondson ins Rennen
Knapp zwei Wochen vor dem offiziellen Start der FIA Rallye-Weltmeisterschaft
2020 enthüllt M-Sport Ford das rundum neue Design, mit dem die Fiesta WRC des
Teams in dieser Saison an den Start gehen werden. Für die Lackierung der von
einem rund 380 PS starken Ford EcoBoost-Vierzylinder mit 1,6 Liter Hubraum
angetriebenen Turbo-Allradler zeichnet erneut Grafik-Designer Phil Dixon
verantwortlich. Der Brite ist ebenso wie das Team M-Sport Ford in der britischen
Grafschaft Cumbria beheimatet. Seine Fahrzeug-Designs genießen bei Rallye-Fans
seit langem Kult-Status.
Das neue Erscheinungsbild des Fiesta WRC knüpft nahtlos an diese Tradition an.
Damit dürfte das World Rally Car, das auf der in Köln-Niehl produzierten
Kompakt-Baureihe basiert, erneut zum Publikumsliebling avancieren. Hierfür ließ
sich Dixon von Print-Designs aus den 1990er-Jahren inspirieren. Das Resultat:
Die Ford Fiesta WRC von Esapekka Lappi/Janne Ferm und Teemu Suninen/Jarmo
Lehtinen erstrahlen im modernen Retro-Look. Bei neun ausgewählten WM-Läufen
schickt das Team zudem einen identisch gestalteten dritten Ford Fiesta WRC für
das britische Nachwuchstalent Gus Greensmith und Beifahrer Elliott Edmondson ins
Rennen. Mit dem neuen Design spannt M-Sport gekonnt den Bogen von der
Vergangenheit zur Zukunft. Für diese Saison fühlt sich das Team gut gewappnet –
unter anderem setzt sie auf eine der jüngsten Fahrer-Paarungen in der
Rallye-Weltmeisterschaft. Die diesjährige Saison beginnt am 23. Januar mit der
legendären Rallye Monte-Carlo.
Im neuen Dekor des Fiesta WRC dominiert die Grundfarbe Weiß, die Dixon gekonnt
mit blauen und grünen Akzenten kombiniert. Diese symbolisieren die enge
Partnerschaft mit Ford sowie die nochmals intensivierte Unterstützung durch
Castrol. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen M-Sport und dem Spezialisten für
Industrie- und Fahrzeug-Schmierstoffe wurde durch die enge weltweite Kooperation
erleichtert, die Ford und Castrol miteinander verbindet. Auch die übrigen
Team-Partner – die meisten davon seit langer Zeit an Bord – sind auf der
Karosserie des Fiesta WRC prominent vertreten, darunter MS-RT, Michelin, Sparco,
OZ Racing, NGK, Lazer, Stilo, Acronis, Endless, Audes und Eibach sowie SWP.
An der britischen Teambasis hat die Crew um Geschäftsführer Malcolm Wilson
wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Das neue M-Sport Evaluation Centre –
in dem das offizielle Fotoshooting für den Ford Fiesta WRC 2020 stattfand –
befindet sich aktuell im Bau und nimmt rasch Gestalt an. Die Fertigstellung ist
für den Herbst geplant. Bereits im vergangenen Jahr eröffnete das Traditionsteam
dort seine neue, 2,5 Kilometer lange State-of-the-Art-Teststrecke. Derzeit
treiben die Experten von Northern Developments den Bau des 10.723 Quadratmeter
großen Werkstattbereichs voran. Hierfür haben sie bereits 550 Tonnen Stahl für
das strukturelle Grundgerüst installiert und die Außenmauern hochgezogen. Die
Investitionen in das Entwicklungszentrum am Rande des Nationalparks Lake
District markiert den Beginn einer neuen Ära für M-Sport und wurde durch
Subventionen durch das britische Regierungsprogramm für regionales Wachstum
sowie einen Fonds des CLEP (Cumbria Local Enterprise Partnership) unterstützt.
„Meine grundlegende Inspiration stammt von dem Escort RS Cosworth, den François
Delecour 1995 fuhr“, bekennt Grafik-Designer Phil Dixon und erklärt: „Weiße
Autos kommen immer gut an, und angesichts des verstärkten Engagements von
Castrol passte das Farbschema perfekt. Insgesamt zeigt das Design leichte
Anklänge an die frühen bis mittleren 1990er-Jahre. Muster und Mode dieser Ära
sind aktuell viel zu sehen. Deshalb hat es mich interessiert, etwas in diesem
Stil zu kreieren und gleichzeitig aktuelle Trends aufzunehmen und einen für die
heutige Zeit relevanten Look zu schaffen.“
Teamchef Richard Millener lobt Dixons Entwurf: „Phil besitzt großes Talent.
Seine Designs gehören Jahr für Jahr zu den Favoriten der Fans. Für diese Saison
hat er ein bisschen Nostalgiegefühle eingefangen und sie in etwas absolut
Modernes und Neuartiges überführt. Ich halte die diesjährige Lackierung für eine
seiner besten Arbeiten überhaupt.“
Auch M-Sport Geschäftsführer Malcolm Wilson schwärmt vom neuen Auftritt der
World Rally Cars: „Ich finde es großartig, dass unsere enge Verbundenheit zu
Ford ebenso deutlich zum Ausdruck kommt wie die stärkere Unterstützung durch
Castrol“, betont der 63-jährige Brite. „Auch viele andere Partner sind deutlich
hervorgehoben. Wie jeder Rallye-Fan freue ich mich darauf, die neue Lackierung
auf der Strecke zu erleben. Das Team hat wirklich fantastische Arbeit geleistet.
Der Rallye-Sport bildet das Herz unseres Unternehmens und wir haben ein Team
aufgebaut, auf das ich extrem stolz bin. Um weiterhin erfolgreich zu bleiben,
stellen wir uns dennoch breiter auf, und das neue M-Sport Evaluation Centre gibt
uns die Möglichkeit dazu.“
Mit Blick auf das neue Test- und Entwicklungszentrum schwärmt Malcolm Wilson:
„Wir bauen eine großartige Anlage, auf der die Top-Adressen aus der
Automobilindustrie und dem Motorsport alle Möglichkeiten vorfinden werden – von
der Konzept-Erstellung bis zur Produktion. Ich bin fest davon überzeugt, dass
wir bei M-Sport etwas Besonderes besitzen. Die neue Anlage nutzt dieses
außergewöhnliche Potenzial und positioniert Dovenby Hall als herausragendes
Zentrum für Entwicklungskompetenz.“
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter
mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis
und Aachen mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung
im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert.
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