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AllgemeinZalaZone: TÜV Rheinland baut Engagement für automatisiertes und vernetztes Fahren aus Millioneninvestitionen auf dem ungarischen Testgelände Automotive Proving Ground ZalaZone in weiteren Ausbau

ZalaZone: TÜV Rheinland baut Engagement für automatisiertes und vernetztes Fahren aus Millioneninvestitionen auf dem ungarischen Testgelände Automotive Proving Ground ZalaZone in weiteren Ausbau

Köln / Zalaegerszeg (Ungarn) (ots) TÜV Rheinland verstärkt sein Engagement im Automotive Proving Ground ZalaZone im Westen Ungarns: Der international tätige Prüfdienstleister investiert in Millionenhöhe für den weiteren Ausbau der Prüfeinrichtungen und -kapazitäten auf dem hochmodernen Prüfgelände. „Seit 2018 entwickeln wir auf dem 260 Hektar großen Areal als ein anerkannter Kooperationspartner die Testeinrichtungen kontinuierlich weiter. Der Grund: Zwar wird einerseits die Entwicklung hin zum hochautomatisierten Fahren immer virtueller. Anderseits erfordern die neuen und viel komplexeren Funktionen und Systeme mehr und mehr praktische und dynamische Tests“, so Rico Barth, Leiter des globalen Geschäftssegmentes Connected and Automated Mobility bei TÜV Rheinland.

TÜV Rheinland seit inzwischen vier Jahren mit Kompetenzteam vor Ort

Seite an Seite mit den führenden Herstellern von Fahrzeugen, Systemkomponenten sowie Zulieferern und gemeinsam mit der ungarischen Automobilindustrie war TÜV Rheinland seit der Konzeptionsphase des Prüfgeländes in die Entwicklung von ZalaZone eingebunden. Im Rahmen der Kooperation stehen TÜV Rheinland seit inzwischen vier Jahren auf dem Testareal eigene Prüfeinrichtungen, Werkstatt und zusätzliche Büroflächen zur Verfügung. Bereits jetzt ist TÜV Rheinland fest mit einem Team von fünf Fachleuten im Bereich Testing vor Ort tätig, künftig wird dieses Engagement erheblich erweitert.

Komplexe Testszenarien auf realen Fahrstrecken abbilden

„In der Entwicklung und für die Zulassung müssen komplexere Szenarien auf realen Teststrecken erprobt werden. Auch wenn es fortschrittliche Simulationstechnologien ermöglichen, den realen Prüfaufwand zu reduzieren, reicht die Simulation allein noch nicht aus“, so Rico Barth. Solche Projekte lassen sich in Ungarn vollumfänglich abbilden. Denn Hersteller haben hier neben der Nutzung des abgeschlossenen Testgeländes ZalaZone Zugang für Testfahrten auf bestimmten Strecken im öffentlichen Straßennetz in Ungarn, Österreich sowie weiteren benachbarten Ländern. Diese öffentlichen Straßen sind für die Erprobung hochautomatisierter Fahrzeuge freigegeben. TÜV Rheinland unterstützt seine Kunden auf Wunsch lokal bei der Erlangung einer entsprechenden Erprobungszulassung.

Automobilhersteller und -zulieferer haben mit TÜV Rheinland in ZalaZone umfangreiche Möglichkeiten, ihre Produkte testen und prüfen zu lassen – sowohl in der Entwicklung als auch für die Homologation. Das kann ein komplettes Kundenfahrzeug oder ein spezielles Teilsystem sein. TÜV Rheinland integriert auch einzelne Systeme oder Systemkomponenten inklusive so genannter Software-Stacks für die Prüfung in Kundenfahrzeuge oder eigenen Testfahrzeuge. Kunden können benötigte Messtechnik ausleihen oder Unterstützung bei der Einrichtung von Messtechnik und der Kalibrierung erhalten. Darüber hinaus arbeitet TÜV Rheinland in ZalaZone an digitalen Karten, Witterungseinflüssen auf Sensoren, der Annäherung an Systemgrenzen von Sensorsystemen, automatisierten Einparkvorgängen bis hin zu vernetzten Fahrsystemen und der Entwicklung von Software- und Simulationsanwendungen.

Automatisiertes Fahren für mehr Sicherheit und Komfort

Die Kooperation mit ZalaZone eröffnet Kundinnen und Kunden von TÜV Rheinland den Zugang zu einzigartigen Testsystemen, Kommunikationsnetzen und Simulationsumgebungen. Damit entsteht ein Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Homologation nach nationalen und internationalen Vorgaben in den Technologiebereichen autonomes Fahren, hochautomatisiertes Fahren und Fahrassistenzsysteme (ADAS, Advanced Driver Assistance Systems), Cybersicherheit, künstliche Intelligenz und V2X-Vernetzungstechnologien wie Car2Car, V2I, V2Grid und V2Cloud.

Breit gefächertes Engagement in Ungarn

In Ungarn ist TÜV Rheinland bereits seit mehr als 30 Jahren tätig. Die ungarische Tochtergesellschaft TÜV Rheinland KTI ist seit 2013 Teil des Geschäftsbereichs Mobilität von TÜV Rheinland und beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Bereich der Homologation und Typgenehmigung nehmen die Fachleute Prüfungen unter anderem ab nach den EU-Regelungen für Kraftfahrzeuge (2007/46/EC) sowie Motorräder (2002/24/EC) und Landmaschinen (2003/37/EC). Ferner ist TÜV Rheinland als Technischer Dienst für Typprüfungen neben vielen anderen Ländern auch bei der ungarischen und der lettischen nationalen Behörde anerkannt. Sämtliche hierfür relevanten Prüfungen werden auf dem Testgelände ZalaZone umgesetzt.

Seit 2018 besteht eine Entwicklungskooperation mit dem Technologie- und Entwicklungszentrum der Universität Budapest unter der Leitung von Associate Professor Dr. Zsolt Szalay auf dem Gelände von ZalaZone. Hier treibt TÜV Rheinland die Entwicklungen zu Test- und Prüfumfängen von digitalen Karten, digitalen Zwillingen und virtueller Homologation voran. Die langjährige Kooperation mit den lokalen Partnern wurde im Jahr 2021 erneuert, wobei in Summe sieben Hauptbereiche der Zusammenarbeit hervorgehoben wurden, die sukzessive in den kommenden Jahren umgesetzt werden.

Langfassung unter presse.tuv.com bei TÜV Rheinland.

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Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 02 21/8 06-22 55
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